Kolumne

Freitag, 18. November 2005

England als Vorbild

Loesungen zur Verbesserung der Arbeitslosenzahlen

Auf unserer Reise bekommen wir immer wieder ‘gute’ Ideen wie Deutschland geholfen werden koennte (manche sagen auch, dass Deutschland bereits geholfen ist, weil wir uns im Ausland befinden) – oder sind die Ideen gar nicht gut, sondern nur im Sonnenwahn entstanden. Egal ich schreibe sie trotzdem auf.

Ich lese gerade in dem Buch ‘Fruehstueck mit Kaengurus’ von Bill Bryson, dass Australiens erste Bewohner britische Gefangene (Kleinkriminelle) waren. Sie wurden nach Australien gebracht bzw. Deportiert und dort mehr oder weniger – eher weniger, da beaufsichtigt – ausgesetzt. Schnell sprach es sich unter den Gefangenen rum, dass es dort gar nicht so schlecht zu leben ist und immer mehr wollten hin – Reise war ja auch kostenlos!

Nun aber zurueck nach Deutschland. Nachdem wir kein Problem mit Gefangenen haben, sondern eher mit Arbeitslosen (uns eingeschlossen), waere es doch eine gute Sache, diese kostensparend in anderen Laendern unterzubringen. Hier ein paar Vorschlaege:

-Don Det (Laos): hier bekommt man fuer 1 US$ eine Unterkunft, und Essen und Trinken ist auch billig – selbst das Bier kostet weniger als 1 US$. Aus meiner Sicht sollte man die Arbeitslosen anfangs mit 10 Euro am Tag unterstuetzen und wenn sie auf der Insel Fuss gefasst haben die Unterstuetzung zurueckschrauben. Fuer Langzeitarbeitslose gelten natuerlich andere Regelungen, aber bei 30 Tagen im Monat sind das 300 Euro und das duerfte weniger sein als bisher.
Elke meinte auch, dass arbeitslose Paedagogen hier auch besser auf verhaltensgestoerte Maedchen aufpassen koennten, da es ja keine Moeglichkeit des Weglaufens gaebe (Insel) – und die Unterhaltung des Heimes waere auch guenstiger.
-Sinhanoukville (Kambodscha): Unterkunftstechnisch sieht es hier noch besser aus – sie ist kostenlos und dazu noch direkt am Strand (weisser Sand). Essen und Trinken ist etwas teurer, trotzdem sollte man mit 10 Euro am Tag gut leben koennen – Massagen muessen allerdings von deutschen Physiotherapeuten uebernommen werden oder das Budget erhoeht werden (zum Vergleich: kambodschanische Tellerwaescher starten mit 30 US$ im Monat; Koch: 60-100 US$). Ein Deal mit der kambodschanischen Regierung duerfte auch schneller ausgehandelt sein, da die Korruption in diesem Land sehr hoch ist. Auch vor Ort bestimmt Geld das Gesetz.
-Koh Maak (Thailand): Die Insel hat gerade einmal ca. 400 Bewohner. Man koennte also noch ein paar Arbeitslose hierher senden (wohl im Promillebereich, aber auch ‘Kleinvieh macht Mist’). Allerdings sollte man hierher nicht alle Arbeitslosen schicken. Aufgrund der hoeheren Huetten- und Verpflegungspreise sollten die ausgewaehlten Arbeitslosen Schreiner, Gaertner, Landschaftspfleger, Schiffsbauer, Fischer oder sonstige Naturalisten sein. Doch ‘Stopp’ – sind die ueberhaupt arbeitslos?

Mittwoch, 9. November 2005

Fuer Angie

Ein paar Ideen zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituationen in Deutschland (Rubrik 'Reisen lehrt')
1) Indien: Rikschah (Jodhur)
Zukuenftige Innenstaedte werden so gebaut, dass normale PKW bzw. LKW's dort in den kleinen Gassen nicht mehr fahren koennen. Nachdem Motorraeder schlechte Warentransportmittel sind, stossen die Rikschahs in diese Luecke.
Schaffung von Arbeitsplaetzen fuer Rikschahfahrer, TUEV-Mitarbeiter (Zulassung)
2) Laos: Kleine Faehrschiffe (Vang Vieng)
Bruecken, welche zerstoert werden (Unwetter) oder nicht mehr passierbar sind (kleinere Schaeden), werden nicht mehr ersetzt bw. neue werden nicht gebaut. Die Zahl der Faehrschiffe und ihrer Besatzung steigt.
Dies kommt der Einbaumfaehre (Fussgaenger und Fahrradfahrer) als auch den groesseren (fuer Autos und Busse) Faehren zu Gute.
3) Kambodscha (Siem Reap): Keine Fahrzeugvermietung ohne Fahrer
Schaffung eines Gesetzes, das besagt, dass Fahrzeuge (Auto, Motorrad usw.) nur mit Fahrer gemietet werden duerfen, da ansonsten die Unfallgefahr zu hoch ist (bei gleichzeitiger nicht Regelung der Arbeits- und Ruhezeiten fuer die Fahrer sowie deren Konsumgewohnheiten (Alkohl, Drogen usw.)).
Schaffung von Arbeitsplaetzen fuer Fahrer - oder besser gleich
4) Kambodscha: Motorradtaxis (Battambang)
Es koennen nur Motorradtaxis gemietet werden. Bei zwei Personen werden dann schon zwei Fahrer benoetigt - gilt in Battambang nur fuer Auslaender, da ansonsten 3-5 Personen auf ein Motorrad passen (nach der Disko durfte ich auch mit 2 Kambodschanern mitfahren!?!)
5) Kambodscha: Abschaffung des oeffentlichen Nahverkehrs (Phnom Penh)
Phnom Penh ist die einzige Hauptstadt eines Landes, die keinen oeffentlichen Nahverkehr besitzt (zumindest nach unseren Informationen). Somit ist man auf Transportmittel jeglicher Art angewiesen (Motorradtaxis, TukTuk usw.)
6) Abschaffung von Maschinen zur Landbearbeitung (zur Zeit der Khmer Rouge)
Neben den Tieren (Ochsen, Pferden usw.) koennen hierfuer auch eine Vielzahl von Menschen - ohne Bildung- eingesetzt werden - ist das noch Satire???
7) Laos, Indien und Kambodscha: Visapflicht
Einfuehrung der Visapflicht fuer alle, die nach Deutschland kommen moechten. Dies hat natuerlich auch den Nebeneffekt, dass die Finanzen des Staates aufgebessert werden - evtl. auch der Zoellner.
Schaffung von neuen Beamten (Innendienst) sowie Grenzbeamten.

Dies soll fuer den Anfang genuegen. Allerdings werde ich fuer ein zukunftsorientiertes Deutschland weitere Ideen sammeln.

Unterwegs

Elke und Markus berichten von unterwegs!

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