Montag, 9. Januar 2006

Silvester und Fraser Island

Silvester planen wir mit den Schweizern und dem Oesterreicher zu verbringen. Treffpunkt Bundaberg. Falls das nicht klappen sollte, verabreden wir uns am Neujahrstag in Harvey Bay, Abfahrtsort fuer unsere Fraser Island Tour.
Zwischenzeitlich erkunden wir den Cape Hillsborough National Park, der absolut sehenswert ist. Unser Walk fuehrt uns an wunderschoene Aussichtspunkte, Steilkuesten und Buschland vorbei. Leider machen sich die Kaengurus am Strand nicht bemerkbar. Laut Lonely Planet ist die Wahrscheinlichkeit dafuer gross. Auf dem Weg nach Sueden machen wir an einigen schoenen Straenden Halt. Ab Yeppon wagen wir es ohne Gummi-/Nylonschutz in die Fluten, Angst schwimmt mit, wir sind noch misstrauisch. Am Lake Awoonga ist Baden wegen Tieren gefahrenlos. Dort muessen wir nur auf Motorboote und Wasserskifahrer aufpassen. Und ein Highlight fuer Touristen: eine Kaengurufamilie macht es sich am See gemuetlich!
Ueber einen kleinen Umweg - kaum mach ich ein Nickerchen, verpasst Markus die Ausfahrt - erreichen wir Bundaberg. Silvester in Bundaberg ist geplatzt. Unsere Verabredung ist weitergefahren an einen abgeschiedenen Platz, Natur pur. Was nun? Wir entschliessen uns Silvester in Harvey Bay zu verbringen. Markus will Party und ein Feuerwerk! Wir muessen jedoch feststellen, dass hier nicht ‘der Baer tanzt’. Ich muss mich wach halten, um Silvester ueberhaupt zu erleben. Wie sich letztendlich herausstellt, ein Flop ohne Ende. Kein Feuerwerk, richtig trostlos! Nachts werden wir noch bestohlen. ‘Wir’ ist gut, wie immer erwischt es mich. Mein kleiner Rucksack (Kulturbeutel, Tagebuch, MP3-Player, int. Fuehrerschein, Tauchlizenz) wird aus Acut geklaut und das, obwohl wir darin schlafen. ‘Shit happens’ wuerde da der Australier sagen und ich auch. Das neue Jahr beginnt blendend, ich streiche diesen Tag aus meinem Gedaechtnis. Optimistisch gesehen, es hat sich mein Reisegepaeck minimiert!
Unsere self-drive 4x4 Tour auf die groesste Sandinsel der Welt, Fraser Island, beginnt bereits am Vortag mit der Gruppenzusammenstellung, Infos ueber die Insel und dem Lebensmitteleinkauf. Insgesamt sind wir zu 11., eine internationale Mischung aus Englaendern, Schweizern, Schweden, Israelis, Deutschen und einem Oesterreicher. In dieser Kombination muessen wir uns in den naechsten Tagen einigen. Am naechsten Tag geht es viel zu frueh los, 5.45Uhr. Die Gruppe muss Auto und Materialien checken u.s.w. und die letzten Infos ueber die Gezeiten und Fahrerlaubnis auf der Insel einholen. Schlecht gemacht und nicht gerade informativ. Verbesserungsbeduerftig! Nichts desto trotz, geht es vollbepackt auf die Insel. Nicht nur wir sind auf Fraser, es scheint als haetten alle die Idee gehabt. Es ist voll mit Urlaubern und Autos. Wir sind schockiert! Anhalten, ausweichen, zuruecksetzen und in sehr maessigem Tempo fahren heisst es in den naechsten Tagen! Hinten im Auto werden wir durchgeschuettelt ohne Ende, manchmal kein Spass. Teilweise muessen wir A-Team spielen, uns selber und andere Jeeps aus den Sandmassen befreien. Was fuer ein Abenteuer! Ohne Diskussion wechseln wir die Fahrer. Ich darf nicht fahren (versicherungstechnische Gruende), weil mein Fuehrerschein gestohlen worden ist. Markus geniesst es dafuer umso mehr im Fuehrerhaus zu sitzen. Uebernachtet wird in Zelten am Strand. Im Teamwork wird gekocht und gespuelt. Das A-Team ist klasse! Fraser Island hat viele schoene Flecken, wunderschoene Seen, glasklar und mit weissem Strand, dem Maheno Wreck am Strand und dem Indian Head mit Blick auf Haie und Rochen. Die drei Tage sind wie immer mal viel zu schnell um, wir konnten nicht alles sehen, freuen uns aber endlich auf eine Dusche zum entsanden.
On the road nach Brisbane begeben wir uns ohne Anhang. Straende und Meer liegen wie immer auf unserer Route. Einen Schlenker fahren wir nach Rainbow Beach. Nach einer Abkuehlung spazieren wir zur Sandduene, auf der wir herumtollen koennen. Nach dem kleinen einlandenden Staedtchen Gympie geht es nach Noosa. Im Noosa National Park sehen wir auf dem coastal walk Delfine. Koalabaeren verstecken sich vor uns, zumindest bekommen wir keine zu Gesicht. Der Alexandria Beach liegt wunderschoen im Nationalpark. Leider fehlt auch ihm Schatten, um dort laenger zu verweilen.


Elke und Markus im See

Schiffswrack

unser 4WD

Sandduene

Sonnenaufgang

Lake auf Fraser Island

Crocodile Hunter

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